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mis à jour le 20/06/2011
mots clés : sujet national, baccalauréat, juin, 2011, L, LV1
Der Name Bertha von Suttner steht in zahlreichen Städten auf Straßenschildern. Ihr Name ist eng verbunden mit der Friedensbewegung, die sich Ende des vorigen Jahrhunderts zu regen begann, hier in Europa ebenso wie in Amerika. Durch ihren Roman ,,Die Waffen nieder (1) !", der 1889 erstmals erschien und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, ist Bertha von Suttner weltberühmt geworden. 1905 erhielt sie aufgrund ihrer vielfältigen Aktivitäten den Friedensnobelpreis
Bertha von Suttner wurde am 9. Juni 1843 in Prag geboren. Ihr Vater, Graf Franz Joseph Kinsky, gehörte zur Hocharistokratie Österreich-Ungarns. Bertha verlebte eine durchaus angenehme Kindheit und Jugendzeit. Sie lernte schon früh bei ihren Gouvernanten Französisch, Italienisch und Englisch. Sie las die Weltliteratur im Original und begann als Sechzehnjährige Novellen zu schreiben; eine davon wurde sogar gedruckt.
"Seitdem ich zurückdenke", heißt es in ihren Memoiren, "habe ich immer zwei Leben geführt, das eigene und das meiner Lektüre." Beinah zwangsläufig entfernte (2) sie sich dadurch von der typischen Frauenrolle ihrer Zeit. Berthas spätere Ehe mit Arthur von Suttner war eine Liebesheirat, die gegen alle Konventionen der damaligen Gesellschaft verstieß (3).
Das Thema Krieg und Frieden trat erst relativ spät in das Leben von Bertha von Suttner. Sie war schon 45, als sie die Arbeit an ihrem Roman ,,Die Waffen nieder!" begann. Bertha von Suttners Beschäftigung (4) mit der Frage von Krieg und Frieden wurde ausgelöst (5) durch die Begegnung mit jenem Mann, dessen Erfindung des Dynamits die Führung moderner Kriege überhaupt erst ermöglicht hat: Alfred Nobel, Sohn eines Waffen- und Munitionsherstellers. In ihrem späteren Leben setzte sich Bertha von Suttner unermüdlich für die Friedensarbeit ein und regte Alfred Nobel zur Stiftung (6) des Friedensnobelpreises an.
Schüler berichten auf der Homepage ihrer Schule von ihrer Projektwoche.
Vor 100 Jahren, am 10. Dezember 1905, wurde Bertha von Suttner der Friedensnobelpreis zuerkannt. Unsere Schule, die Bertha-von-Suttner-Oberschule in Berlin, feierte dieses Jubiläum vom 7. bis 9. Dezember 2005. Die Projekttage begannen am Mittwoch mit einer Auftaktveranstaltung (7) in der Aula, bei der unsere Schulleiterin Frau Randelhoff und die Big Band die anwesenden Schüler, Eltern, Lehrer und Gäste unserer Partnerschulen auf die bevorstehenden Tage einstimmten (8). Anschließend stürzten sich Schüler und Lehrer schwungvoll in die Projektarbeit, und dabei wurde über den Frieden in der Welt nachgedacht. Am Donnerstag wurde in den einzelnen Projekten mit Hochdruck gearbeitet. Die Aufgabe der Schüler der 11 a bestand darin, mit Hilfe von Lektüren über die Friedensnobelpreisträgerin, einen Einblick in ihr Leben zu bekommen und gemeinsam in Gruppen Interviewfragen zu bestimmten Themen, wie z.B. Bertha von Suttners Beziehung zu Alfred Nobel, zu erarbeiten. Der Physik-Leistungskurs hat sich während der Projekttage mit der Frage beschäftigt, wie wichtig die Rolle des Wissenschaftlers und seine Verantwortung gegenüber der Atomwaffentechnologie ist. Eine weitere Gruppe befasste sich mit dem Roman ,,Die Waffen nieder!" von Bertha von Suttner. Die Schüler bereiteten Referate und Plakate zu den einzelnen Kapiteln des Romans vor. Besonderes Highlight war das Projekt "Model United Nations". Das ist ein Simulationsspiel. Schüler bilden Delegationen aus verschiedenen Ländern. Sie vertreten diese Länder in der simulierten Sitzung, die wie eine Sitzung der "richtigen" Vereinten Nationen abläuft. Dafür müssen sie sich vorher mit kulturellem Hintergrund, Geschichte und Interessen "ihres" Landes auseinandersetzen.
Die dreitägigen Feierlichkeiten endeten am Freitag mit interessanten Präsentationen der Projektergebnisse und einer sehr gelungenen Abschlussfeier, bei der der Präsident des Abgeordnetenhauses und ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin Walter Momper eine Ansprache zur Friedensproblematik hielt.
Die Arbeit an den verschiedenen Projekten war für uns sehr interessant, und wir hatten alle viel Spaß dabei. Für unsere Schule waren die Projekttage ein voller Erfolg!!!
Vous répondrez sur votre copie en précisant chaque fois le numéro des questions.
ETUDE DU TEXTE sur 14 |
I. Text 1 und 2: Notieren Sie jeweils nur die richtige Antwort:
1) Den Namen Bertha von Suttner assoziiert man mit...
2) 1905 bekam Bertha von Suttner ...
II. Text 1: Richtig oder Falsch? Begründen Sie Ihre Antwort mit einem Zitat aus dem Text.
Beispiel: 0) Richtig: Zeile 3-5 - "Durch ihren Roman "Die Waffen nieder!", der 1889 erstmals erschien .... ist
Bertha von Suttner weltberühmt geworden. "
III. Text 2: Notieren Sie nur die richtige(n) Antwort(en) und begründen Sie sie mit einem Zitat aus dem Text.
A. Bei der Eröffnungsveranstaltung ...
C. Bei der Abschlussveranstaltung ...
IV. Text 1:
Zitieren Sie jeweils eine TextsteIle, die zeigt, ....
V. Ihre Schule organisiert eine deutsch-französische Woche. Ihre Klasse möchte dazu eine Schülerdelegation von Ihrer deutschen Partnerschule einladen.
Schreiben Sie einen Einladungsbrief an den deutschen Schulleiter: stellen Sie darin Ihre Schule vor, sowie auch das Programm mit den verschiedenen Workshops. [mindestens 130 Wörter]
VI. Behandeln Sie eines der folgenden Themen. [mindestens 150 Wörter]
A) Finden Sie es wichtig, dass Jugendliche sich heutzutage für den Frieden in der Welt engagieren? Warum oder warum nicht? Würden Sie sich persönlich gerne für den Frieden engagieren?
ODER
B)
Alfred Nobel hat das Dynamit erfunden. Durch diese Erfindung sind viele Menschen in Kriegen gestorben. Albert Einstein hat durch seine Arbeit den Bau der Atombombe möglich gemacht. Beide haben sich dann später für den Pazifismus engagiert. |
Manche Erfindungen können auch negative Konsequenzen für die Menschheit haben. Haben Wissenschaftler Ihrer Meinung nach eine besondere Verantwortung der Gesellschaft gegenüber? Argumentieren Sie.
TRADUCTION sur 6 points |
Übersetzen Sie von Zeile 1 ("Der Name Bertha von Suttner ... ") bis Zeile 7 (" ... Kindheit und Jugendzeit.") ins Französische.
niveau : Terminale L, B2
type pédagogique : évaluation
public visé : enseignant, élève
contexte d'usage : classe
référence aux programmes :
information(s) technique(s) : ressource au format .rtf
taille : 31.3 Ko ;
allemand - Rectorat de l'Académie de Nantes